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Der Verdauungstrakt von Hund und Katze

Heute mache ich mit euch einen kleinen Ausflug in die Verdauung eurer Fellnasen.
Tatsächlich sind sich die Verdauung beim Hund und der Katze sehr ähnlich, daher kann ich hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Jetzt denkst du dir vielleicht…naja Tier frisst, Tier setzt irgendwann Kot ab…warum denn jetzt dazu noch eine Wall of Text? 😉
Die Besonderheiten der Verdauung bei deinem Liebling machen es umso wichtiger, dass du hochwertiges und gut verdauliches Futter anbietest und zur Verfügung stellst, aber das erklärt sich im Folgenden.
Der Verdauungstrakt gliedert sich sowohl bei Hunden als auch bei Katzen in 4 Bereiche:
Das Maul:
Hier findet nur die Zerkleinerung der Nahrung und die Vorbereitung die zerkleinerte Nahrung mit Speichel zu versehen und einen guten Transport über die Speiseröhre in den Magen. Hunde und Katzen haben keine Enzyme im Maulbereich, die der Verdauung dienlich sind.
Der Magen:
Im Magen werden die Nahrungsbestandteile mit Hilfe der Magensäure zersetzt und für die Verdauung in der folgenden Station dem Dünndarm vorbereitet. Der Nahrungsbrei befindet sich ca. 2-8 Stunden im Magen, bevor der vorverarbeitete Brei in den Dünndarm gelangt.
Der Dünndarm:
Hier findet der eigentliche Verdauungsprozess statt. Mithilfe der Enzyme aus der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse und den Prozessen in der Leber wird der Nahrungsbrei in seine Bestandteile Proteine, Kohlenhydrate und Fette zerlegt und verstoffwechselt. Die Nahrung verbleibt und 1-2 Stunden im Dünndarm und wird dann in den Dickdarm transportiert.
Dickdarm / After:
Die Verweilzeit im Dickdarm beträgt ca. 18-24 Stunden. Im Dickdarm findet nahezu keine Verdauung / Verarbeitung der Nahrungsreste mehr statt und wird dann über den After abgegeben.
Fazit:
Wenn du nun weißt, dass sich die Nahrung im Körper deines Lieblings bis zu 36 Stunden befindet aber die relevanten Verdauungsprozesse innerhalb von 1-2 Stunden bewältigt werden, dann ist es elementar, dass du qualitatives, gutes, und hochverdauliches Futter zur Verfügung stellst. So stellst du sicher, dass die optimale Versorgung mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen deiner Fellnase gewährleistet ist.